Eine enorme Bedeutung bei der Entstehung von Schmerzen und sonstiger Beschwerden sowie körperlicher Missbildungen spielen sog.
Verborgene Bewegungsstörungen im Kindesalter. Die Beobachtung dieser Störungen führt zwangsläufig zu dem Schluss, dass die meisten bereits in der frühen Kindheit auftreten. Dank dem Kompensations- und Adaptationsvermögen eines jungen Organismus können diese symptomlos verlaufen. Sie bewirken immer statische und dynamische Dysfunktionen im Becken- und Wirbelsäulenbereich.
- asymmetrische Beckenstellung (Torsion, Schiefe)
- Hüftstauchung
- Krümmung der Wirbelsäule (funktionale und idiopathische Skoliose)
- scheinbare Ungleichheit der unteren Extremitäten
- Störungen im Bereich der Füße (u. a. Plattfüße, Knickplattfüße),
- Störungen im Bereich der unteren Extremitäten (u. a. X- und O-Beine),
- unterschiedliche Schulterhöhe, abstehende Schulterblätter u. v. m.
Eine der ersten Wege der negativen Stimulation ist die Zeit, in der das Kind das Gehen erlernt, insbesondere der Augenblick, in dem bei der Entwicklung das Krabbeln übersprungen bzw. zu kurz bemessen wird (u.a. durch die Verwendung von Lauflerngeräten, das Gehen an der Hand, zu frühes Aufsetzen auf das Töpfchen usw.)
Eben dann fangen die ersten Störungen des statischen Gleichgewichts (falsche Haltung) und des dynamischen Gleichgewichts (muskuläres Ungleichgewicht, inkorrekte Bewegungsstereotypen).
Deshalb schlagen wir beim Behandeln von Körperhaltungsfehlern und Skoliosen individuell angepasste Therapien vor, die die Entwicklung des Kindes von früh auf, die Erarbeitung eines häuslichen Arbeitsprogramms und Anweisungen berücksichtigen.